Künstlerleben auf dem Land (Köllerbach) in Corona-Zeiten. Meine Freundin Katharina Krenkel betreibt hier in ihrem Gartenatelier gerade ihr ganz persönliches „Antivirenprogramm“. Ihre stärkste Waffe dabei mal wieder: die Häkelnadel.
Foto: Katharina Krenkel
Im Januar diesen Jahres ist Katharina mit ihrer Fuzzy World gestartet. Auf ihrem Zweit-Blog wird in wöchentlichem Rhythmus der neuste „Kittys Karakter“ vorgestellt. Fingerfiguren mit dem Aussehen und den Charakteristika von Menschen aus Katharinas direktem Umfeld. Familie, Freunde, sogar Leo, der Kater ist dabei und was soll ich sagen, als Katharinas langjähriger Hausfotograf und Chronist bin ich natürlich auch dabei. 😉
Kittys Fuzzy World ist als spielerisches Sideproject zu verstehen. Ein Ort, an dem Katharina ihrem Spieltrieb freien Lauf lassen kann, ohne sich dabei künstlerisch rechtfertigen zu wollen oder müssen.
So wie das Leben spielt, ist nun natürlich auch über die Fuzzy World der Corona-Virus eingebrochen und hier – es war zu erwarten – zu einem von Kittys Karakters geworden, die Häkelnadel hat zugeschlagen.
Ich kann es nicht anders sagen und man möge mir den Zynismus verzeihen, aber diesen Virus hätte ich auch gerne, der ist wirklich ansteckend schön und noch dazu völlig ungefährlich.
Spannend sind auch die Abenteuer und einzelnen Kampfszenen der Fuzzy World, wachsende Heerscharen von Karakters stellen sich dem fluffig bedrohlichen Virus entgegen, bereit gemeinsam zu kämpfen. An dieser Stelle würde ich glatt spoilern und verraten, wie der Kampf ausgehen wird. Aber die Szene muss wohl erst noch gehäkelt werden, es bleibt also spannend.
Website: It’s a fuzzy World